Am 23.3. und 24.3 war es soweit. Suza Kolb besuchte die Grundschule Uttenreuth. Für die Erst- und Zweitklässler las sie aus Emil Einstein vor.

Nachdem die Kinder in einem spannenden Vortrag über die Hintergründe und die „Geburt“ der Protagonisten aufgeklärt wurden, durften sie einem Abenteuer von Emil mit seinen menschlichen und tierischen Freunden aus Band 3 lauschen. Gebannt folgten sie Emil, der Maus Berta, dem Kater Leonardo und dem Waldkauz Kauzi ins Zeltlager. Das offene Ende weckte die Neugier vieler Kinder und entsprechend erkundigte sich der ein oder andere wo man Emil Einsteins Abenteuer denn käuflich erwerben könne.

 

Die Haferhordenbande wurde bei den Dritt- und Viertklässlern vorgestellt. Viele Fans unter den Schülern kannten die Pferde und Ponys bereits. Man darf nicht denken nur weil es um Pferde geht ist es ein Mädchenbuch. Auch viele Jungs brennen für ihre Bücher. Die Schülerinnen und Schüler wurden in die Welt der Shetlandponys, Haflinger und co entführt. Kecks, Toni und Schoko wollen in Band 20 ein entführtes Pferd retten und erleben dabei die tollsten Abenteuer. Am Ende der Lesung kommen die Vierbeiner frisch geduscht aus der Waschanlage.

 

Jetzt hätten wir gerne noch gewusst, ob die Pferde wieder nachhause finden, aber das bleibt offen und darf gern selbst in Erfahrung gebracht werden. Auf jeden Fall haben wir gelernt Shetlandponys kommen überall rein und überall raus.

Nach der Lesung erzählte uns Suza Kolb wie ein Buch geschrieben wird. Zuerst fertigt sie einen groben Ablauf der Geschichte an. Nachdem sie das Buch geschrieben hat, liest eine Lektorin das Buch Korrektur und die Illustratorin zeichnet die Bilder zu der Geschichte.

Wir erfuhren auch, dass die Hafernhordenbande in verschiedene Sprachen übersetzt wurde, darunter auch hebräisch.

Viele Fragen wurden kindgerecht, wertschätzend und voll Herzblut von der Autorin beantwortet.

Zum Beispiel, dass Physik und Mathe nicht Suzas Lieblingsfächer waren, Schönschrift auch nicht ihre Stärke ist, sie keine Tierärztin werden konnte, da sie kein Blut sehen kann, was ihre Lieblingsbücher sind, wie alt sie ist und wie lange sie für ein Buch braucht und vieles mehr. Zudem lernten die Kinder, wie wertvoll eine blühende Phantasie ist und es auch Erwachsene gibt, die ihre Leidenschaft für Playmobil nie abgelegt haben.

Am Ende wurden noch fleißig mitgebrachte Bücher signiert.

Wir freuen uns, dass Suza Kolb bei uns war. Da sie uns verraten hat, dass sie nie in Rente gehen will, freuen wir uns irgendwann Haferhordenbande Teil 100 und Emil Einstein Band 50 zu lesen.